Vielen erscheinen die Schlüsse, die Veit Heinichen in seinem neuen Roman zieht, mutig oder gar verwegen. Im Interview erklärt der Autor, warum ihm Authenzität über alles geht.
Veit Heinichens neuer Roman ist kein Triest-Krimi rund um Commissario Laurenti, sondern ein packender internationaler Polit-Thriller. Doch in der Adria-Hafenstadt laufen alle Fäden zusammen…
„Wer mit der Authentizität arbeitet, darf nicht harmoniesüchtig sein.“ Das meint Veit Heinichen im Interview über seinen neuen Triest-Krimi.
„Triest ist der Prototyp einer europäischen Stadt,“ sagt der deutsche Autor Veit Heinichen in diesem Interview. In Triest lässt er seinen gleich emotionalen wie schusseligen Commissario Laurenti ermitteln, der ihm regelmäßig in die Buch-Bestsellerlisten bringt.
Triest war immer schon eine Stadt der Literatur. Viele der Triestiner Literaten kamen von anderswo und fanden ihre Wahlheimat in der Hafenstadt: Vor über hundert Jahren der aus Dublin stammende James Joyce, und heute der aus Baden-Württemberg stammende Veit Heinichen. Er kennt die Stadt nicht nur weit besser als die meisten, die hier geboren wurden – er versteht sie wahrscheinlich auch besser.